Motivation zum Studieren: 24 Tipps für Lehrende

Erleben Sie das auch manchmal? Die Motivation zum Studieren ist niedrig. Die Studierenden in Ihren Vorlesungen und Seminaren sind gelangweilt, träge oder haben eigentlich gar keine Lust Ihrem Unterricht zu folgen? Hier finden Sie 24 Tipps, um Ihre akademische Lehre zu reflektieren. Diese Tipps leiten sich aus meinen aktuellen Forschungsprojekten sowie dem Integrierten Lern- und Handlungsmodell (ILHM) ab:

Motivation zum Studieren

Motivation zum Studieren: die Ausgangslage

Am Anfang müssen sich die Studierenden darüber klar werden, was auf sie zukommt. Diesen Internalisierungsprozess können Sie unterstützen, in dem Sie weitreichende Informationen zum Lernthema zur Verfügung stellen. Die Studierenden können dann für sich eine erste Zielorientierung herstellen. Sie sollten sich in etwa klar werden, wo ihre eigenen Stärken und Schwächen liegen. Dabei sollte der Fokus auf den Lernprozess gelegt werden und nicht so sehr auf die Inhalte. Lernen sollte auch immer eine Selbsttransformation sein. Eine weitere günstige Vorbedingung für eine Motivation zum Studieren sind freie Wahlmöglichkeiten, etwa beim Lernthema. Dies fördert das Autonomieerleben und steigert über eine Verantwortungsübernahme die Grundmotivation zum Lernen.

  • Bereitstellung von weiterreichenden Informationen über den Lernprozess und das Lernthema im Vorfeld
  • Transparente Vermittlung der Lernziele und der Lernherausforderungen (ohne Ängste zu wecken)
  • Bereitstellung von Instrumenten zur Selbstdiagnose von Vorwissen
  • Angebot von Lernthemen (zur freien Auswahl)
  • Schaffung einer angstfreien Lernatmosphäre
  • Phasen der Entspannung in den Lernprozess einbauen
  • Berücksichtigung der Heterogenität von Lernmotivationen
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