Rezension Trisolaris-Trilogie von Liu Cixin – Jenseits der Zeit (Band 3)

Rezension Trisolaris-Trilogie von Liu Cixin - Jenseits der Zeit
European Southern Observatory (ESO) – Creative Commons Attribution 4.0 International license

Rezension Solaris-Trilogie von Liu Cixin - Jenseits der Zeit

Liu Cixin spannt in seiner Trisolaris-Trilogie „Die drei Sonnen (三体)“ (2007), „Der dunkle Wald (黑暗森林),“ (2008) und „Jenseits der Zeit (死神永生)“ (2010) einen Bogen der Menschheit von der chinesischen Kulturrevolution bis in die entfernteste Zukunft. Er folgt dabei immer der persönlichen Perspektive seiner Protagonisten, die zwar im Strom der Zeit schwimmen, aber auch die Entwicklung der Menschheit entscheidend beeinflussen.

Die Erzählungen umfassen verschiedene Abstraktionsebenen, die organisch ineinander verflochten sind und immer auch als Spiegel für historische oder aktuelle gesellschaftliche Dynamiken verwendet werden können. Hass und Liebe bleiben als persönliche Motoren immer wichtig. Liu Cixin verdeutlicht aber, dass das persönliche und gesellschaftliche Handeln immer abhängig von den jeweiligen Umweltbedingungen ist und natürlich auch wiederum die Umwelt beeinflusst. Mit dem Auftauchen der technologisch weit fortgeschrittenen Trisolarier hält Liu Cixin der Menschheit einen Spiegel vor die Nase: Wie ist die Menschheit etwa mit den Ureinwohnern von Amerika und Australien umgegangen? Was machen wir mit den anderen intelligenten Spezies unserer Erde, etwa den Schweinen? Wie verhalten sich Menschen auf einem engen Raum, wenn die Ressourcen knapp werden und es um das nackte Überleben geht?

Studium und Studienwahl Pädagogische Psychologie

Studium und Studienwahl Pädagogische Psychologie: Was kann die Pädagogische Psychologie leisten?

Studienwahl Pädagogische Psychologie

Wer sich für das Erleben und Verhalten von Menschen aus wissenschaftlicher Sicht interessiert der sollte Psychologie studieren. Aus meiner Sicht liegt die besondere Stärke der Psychologie in der Vorhersage menschlichen Handelns mithilfe von Theorien und Modellen. Gerade in einer sich schnell verändernden Gesellschaft – etwa durch Digitalisierungsprozesse – werden wissenschaftliche Erkenntnisse benötigt, die auf der Anwendung von Theorien fußen und Entwicklungen zu einem gewissen Grade vorhersehen können.

Neuroscience and Education – Presentations from the SIG 22 Meeting 2018

Presentations from the fifth biennial SIG22 Neuroscience and Education conference

Monday 4th – Wednesday 6th June 2018
​London, United Kingdom

Neuroscience and Education

SIG 22 brings together researchers from the fields of educational science, cognitive psychology, developmental psychology, genetics, and neuroscience as well as interdisciplinary people with training in each of these fields, all of which investigate human learning and development. Taking interdisciplinarity as a basic principle, the SIG conceives the relation between educational research and neuroscience as a two-way street with rich bi-directional and reciprocal interactions between educational research and (cognitive) neuroscience.

10 Presentations in total:

INTRODUCING NEUROSCIENCE INTO INITIAL TEACHER EDUCATION
Paul Howard-Jones, Konstantina Ioannou and the PGCE team, Shu Yau and *Tim Jay
University of Bristol, Sheffield-Hallam University
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Descartes Fehlschluss – sentio, ergo sum

descartes' error
Ivan Blažetić Šumski

Descartes hat mit seinem Satz „cogito, ergo sum“ (ich denke, also bin ich) wie kein anderer Philosoph das Denken zur Grundlage des Menschenseins deklariert. Natürlich ist es leicht, das bewusste Denken als den zentralen Prozess des Menschenseins zu verstehen. Aber stimmt dies wirklich?
Machen wir doch ein einfaches Gedankenexperiment: wenn ich an Gewalt denke, bin ich dann ein Straftäter? Wenn ich daran denke, einen anderen Menschen zu beschenken, bin ich dann gleich ein Wohltäter?

Schon in diesem einfachen Gedankenexperiment wird deutlich, dass das bewusste Denken sich immer nur auf einen bestimmten Punkt fokussieren kann – genau wie das Sprechen auch. Macht dieser eine Fokuspunt das Menschsein aus? Wohl kaum.

descartes' error
Balthasar Moncornet

Was das Menschsein viel eher ausmacht, ist die Summe der Erfahrungen und der Erlebnisse eines Menschen. Diesen Erfahrungsschatz könnte man also am ehesten als DAS Menschsein betrachten.

Die spannende Frage ist nun, wie wir auf diesen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Sicherlich können wir uns bewusst an ein einzelnes Ereignis in unserer Vergangenheit erinnern. Aber hilft uns das weiter, zu erkennen, wer wir selber sind?

Es gibt ein Denksystem, dass in der Lage ist, auf die allermeisten Erfahrungen und Erlebnisse simultan zuzugreifen. Der Persönlichkeitspsychologe Julius Kuhl nennt dieses System „Extensionsgedächtnis“. Dieses System kann auf den Erfahrungsschatz eines Menschen parallel und holistisch zugreifen und liefert als Ergebnis dieses Abgleichs ein Gefühl.
Das Selbstsystem oder sogenannte Extensionsgedächtnis wird vor allem dann wichtig, wenn es darum geht, soziale Interaktion in Sekundenschnelle einzuschätzen und zu bewerten. Wenn ich etwa einen mir vorher unbekannten Menschen treffe, dann weiß ich nach sehr kurzer Zeit, wie ich diesen Menschen einschätzen kann.

Neues Handbuch zum Mobile Learning erschienen

Es ist ein neues Handbuch zum Mobile Learning erschienen:

Mobile Learning - Handbuch

de Witt, C., & Gloerfeld, C. (2018). Handbuch Mobile Learning. Wiesbaden: Springer VS https://doi.org/10.1007/978-3-658-19123-8

Das Handbuch zeigt einen aktuellen Überblick der Theorie und Praxis von Mobile Learning im deutschsprachigen Raum. Es zeigt sich, dass viele Entwicklungen “im Fluss” sind und sich noch weiter verändern werden. Dabei ist noch nicht klar, wie die Potentiale von Wearables und Smartphones konstruktiv genutzt werden können, um den Lernenden wirklich zu unterstützen und nicht nur metakognitiv zu gängeln.

Immerhin die Zielrichtung schein klar zu sein (nach Verbert et al.):

• Relevante nächste Lernschritte und Lernmaterialien empfehlen
• Reflektion und Bewusstsein über den Lernprozess fördern
• Soziales Lernen fördern
• Unerwünschtes Lernverhalten und -schwierigkeiten aufspüren
• Aktuellen Gefühlszustand der Lernenden ausfindig machen
• Lernerfolg vorhersagen

Etwa im Kapitel “Mobile Learning Analytics: Potenziale für Lernen und Lehren am Beispiel Hochschule” von Seiler, Kuhnel, Honal und Ifenthaler wird versucht, dieser Zielrichtung zu folgen.

Verbert, K., Manouselis, N., Drachsler, H., & Duval, E. (2012). Dataset-Driven Research to Support
Learning and Knowledge Analytics. Educational Technology & Society, Vol. 15(3), 133-148. PDF. Zugegriffen: 05. Juni 2018.

Schulnoten oder Rohrstock – Warum sind Schulnoten so verführerisch und so gefährlich?

Schulnoten – Warum sind sie so verführerisch?</p>

Jede Lehrperson an Schule oder Hochschule kennt dies: die Lernenden sind unruhig und rutschen auf ihren Stühlen. Das Thema ist für die Lernenden nur mäßig interessant. Aber dann besinnt sich die Lehrperson auf ihren Lieblingstrick und erwähnt “wenn Sie eine gute Noten haben wollen, dann passen sie bitte nun auf … ” und sofort horchen die Lernenden auf und kleben an den Lippen der Lehrperson.

Schulnoten
Theodor Hosemann, 1842

So verführerisch die Androhung von Schulnoten im Unterricht für die Lehrperson ist – kann ein sinnvoller Unterricht mit dem wiederholenden Verweis auf die nachfolgende Notengebung gestaltet werden?

Es kann kurzfristig sinnvoll sein, zum Erreichen von sehr kurzfristigen Zielen mit einem starken Notendruck zu unterrichten. Aber die starke Betonung der Notengebung kann kein Dauerinstrument des Unterrichts werden. Es ist eine Form der externalen Regulation, die dazu führt, dass die Selbstregulation der Schülerinnen und Schüler auf ein Minimum reduziert wird.

Wozu führt die andauernde Nutzung von Notengebung und externaler Regulation?

Die Schülerinnen und Schüler geben jede Form von intrinsischer Motivation und Selbstregulation auf. Im besten Falle werden die Lernenden zu „Prüfungsspezialisten“. Die Unterrichtsinhalte werden streng danach getrennt, was wichtig für eine gute Prüfungsleistung ist und was nicht. Bei für die Notengebung scheinbar unwichtigen Inhalten wird die Mitarbeit SOFORT eingestellt. Dies wird besonders am Ende des Schuljahres deutlich: ist erst die letzte Arbeit geschrieben, haben die Schülerinnen und Schüler keinen Grund mehr zu Lernen oder sich am Unterricht zu beteiligen.

Kleine Daten für das Lernen – Small Data in Learning

“Big Data” für die Analyse von Lernprozessen ist in aller Munde. Aber helfen uns diese sogenannten “Big Data” wirklich beim Verstehen von individuellen Lernprozessen? Aus der riesigen Masse der anfallenden Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen, ist kaum möglich.

Small Data in Learning

Die Antwort zum Verständnis von Lernprozessen lautet “Small Data” – kleine Daten, die theoretisch fundiert, mit der richtigen Granularität die menschlichen Lernprozesse abbilden können. Dabei geht es kognitive, metakognitive und vor allem auch motivationale Daten, die ein komplettes Bild der Lernprozesse liefern können. Etwa wenn Spaß und Freude beim Lernen starkt absinken, kann dies ein wichtiger Hinweis darauf sein, dass etwas mit den vorgeschlagenen Lerninhalten oder den vorgeschlagenen Lernmethoden nicht stimmt. Ein Schritt in diese Richtung macht unser Forschungsprojekt SensoMot.

Notengebung und selbstreguliertes Lernen oder die Rückkehr des Odysseus

Welche Funktion könnte die Notengebung haben?

Einmal mehr soll die Frage gestellt werden, welche Funktion Noten für den Lernverlauf haben sollen. Können Noten für die Lernenden hilfreich sein? Wenn Noten einem Kompetenzkriterium folgen, könnten sie dem Lernenden die Rückmeldung geben, genau dieses Kriterium geschafft zu haben. Dann könnte man allerdings auch gleich – wie in einer Urkunde – genau diese Bewältigung eines Kriteriums inhaltlich zurückmelden. Im schlechteren Fall sind die Noten eine Bewertung, die implizit dem Vergleich von Lernenden in einer Klasse dient. Im Sinne eines Auswahlkriteriums könnte diese Unterscheidung dazu dienen, Unternehmen und Universitäten Auskunft darüber zu geben, welche Lernenden geeignet und weniger geeignet sind. Hierbei muss natürlich die prognostische Validität gering sein, denn die Lehrperson gründet seine Notengebung ja nicht auf ihre Vorhersagekraft für den Berufserfolg. Der Sinn von Noten bleibt also – auch bei bester Intention – gering.

Notengebung
Odysseus, Villa of La Olmeda, Pedrosa de la Vega, Spain, Valdavia • CC BY-SA 3.0

Notengebung – eine motivationale Katastrophe

Aus motivationaler Sicht ist die Notengebung eine Katastrophe. In vielen Fällen bekommen die Lernenden eine Note für eine Arbeit, die Wochen zuvor verfasst wurde. Die Ableitung der Note bleibt für die Lernenden rätselhaft und kann nicht mit dem eigenen Lernverlauf in Verbindung gebracht werden. Die Orientierung am Klassenschnitt führt außerdem dazu, dass individuelle Lernfortschritte oft nicht abgebildet werden können: die Schlechten bleiben schlecht, obwohl sie wichtige Fortschritte machen, aber das bleibt im Klassengefüge weitgehend unbemerkt. Die Guten bleiben gut, auch wenn sie sich auf ihren erreichten Lernergebnissen ausruhen. Eine solche Notengebung verhindert, dass Lernfortschritte für den Lernenden merkbar werden und verhindert eine effektive Selbstregulation des Lernens.

Freie Unterrichtsmaterialien – Praktische Tipps zum freien Download

Freie Unterrichtsmaterialien – Warum?

Warum sollte eigentlich jeder Lehrenden seine eigenen Unterrichtsmaterialien selber produzieren oder bei einem Verlag teuer einkaufen? Die Antwort hierauf wäre freie Unterrichtsmaterialien (Open Educational Ressources) die jeder nutzen kann und zu denen auch jeder etwas beisteuern kann. Ein einfacher Gedanke, der allerdings bisher weder in der Schule noch in der Hochschule wirklich funktioniert.

Freie Unterrichtsmaterialien
OER Logo © 2012 Jonathas Mello, used under a Creative Commons license BY-ND

Freie Unterrichtsmaterialien – Praktische Tipps!

Wen der Gedanke an wirklich freie Unterrichtsmaterialien fasziniert, insbesondere wer freie Unterrichtsmaterialien selber herstellen möchte, dem sei der Ratgeber von Jöran Muuß-Merholz empfohlen. In dem Buch “Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen. Alles über Open Educational Resources” finden sich Hintergründe, Fallbeispiele und viele praktische Tipps zum Thema Open Educational Ressources. Und konsequenterweise lässt sich dieses Buch auch frei herunterladen.

Alle Materialien des Buches finden Sie unter https://www.was-ist-oer.de/materialien/

Insbesondere kann komplette Buch frei heruntergeladen werden als docx (Word) als odt (Libre Office) oder als PDF.

Digitalisierung in der Bildung – Was ist wünschenswert, was ist machbar?

Digitalisierung in der Bildung

Während die Digitalisierung in unserer Gesellschaft mit großem Tempo voranschreitet und viele negative Folgen, wie die Extremisierung in sozialen Netzen, erst allmählich sichtbar werden, so vollzieht sich Digitalisierung in der Bildung deutlich langsamer. Nach Innovationsschüben die mit euphorischem Beifall begleitet werden, folgt doch immer wieder eine Ernüchterung, da die hochgesteckten Erwartungen in der Regel nicht erreicht werden.

Aus meiner Sicht sollte die Digitalisierung in der Bildung, insbesondere in Schule und Hochschule, nicht der Maxime folgen, was technisch machbar ist, sondern wie Bildungs- und Lernprozesse durch die Digitalisierung verbessert werden können.

Rezension zum neuen Buch von Richard David Precht – Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie für die digitale Gesellschaft

Richard David Precht spannt im seinem Buch „Jäger, Hirten, Kritiker: Eine Utopie für die digitale Gesellschaft“ einen großen Bogen von der Dystopie einer ungebremsten Internetwirtschaft bis hin zu einer Utopie, wie die kommende Digitalisierung einen Nutzen für die gesamte Gesellschaft entwickeln kann. Er beschreibt detailliert, warum es ein „weiter so“ in der Politik nicht geben kann. Die Auflösung der Privatsphäre, die Entmündigung des Bürgers durch automatische Algorithmen, die Vermehrung von Macht und Reichtum von ganz wenigen Menschen, der Verlust von Arbeitsplätzen durch Computer und Roboter, der Energiehunger von Kryptowährungen und nicht zuletzt der Verlust von menschlichen Eigenschaften wie Liebe, Fürsorge und Authentizität sind für ihn wichtige Punkte.

Rezension zu neuen Buch von Richard David Precht

Aber Precht entwickelt auch Leitlinien einer Utopie, wie etwa das bedingungslose Grundeinkommen von etwa 1500 Euro, das durch eine Mikrosteuer auf Finanztransfers finanziert werden könnte. Wie ein solches Grundeinkommen die Menschheit emanzipieren könnte und das Gemeinwohl für alle wieder gesteigert werden könnte. Und im Gegensatz zu etwa Harald Welzer kann sich Precht auch vorstellen, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen, etwa der Medizin und dem Verkehr einen wichtigen Zukunftsbeitrag leisten kann.

Das Buch ist sehr gut lesbar und verdeutlicht die Argumentationen mit vielen Metaphern und Zitaten von Denkern aus allen Zeitepochen. An manchen Stellen fehlt den Fachwissenschaftlern sicherlich die nötige Argumentationstiefe – die dieses Buch in dieser Form aber gar nicht erreichen will. Es ist vor allem eine Aufforderung an die Politik, endlich aktiv zu werden und die ungebremste Digitalisierung der Großkonzerne in gesellschaftsförderlichen Bahnen zu kanalisieren.

Dieses Buch sei jedem ans Herz gelegt, der einen vages Unwohlsein mit der allumfassenden Digitalisierung spürt, ohne dieses Unwohlsein in Worte oder gar Argumentationen gießen zu können. Richard David Precht gelingt genau dies und schafft damit – trotz und gerade wegen mancher Unschärfe – ein großartiges Buch.

Zur Person: Richard David Precht ist Bestsellauthor und arbeitet als Honorarprofessor an der Leuhana Universität Lüneburg und der
Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Vorsätze oder Wirf-Deine-Neujahrsvorsätze-über-Bord-Tag am 17. Januar

Vorsätze ?! Vorsätze

Welche Funktionen haben Vorsätze? 

Vorsätze oder Absichten sind dazu da, Wünsche umzusetzen –  insbesondere dann, wenn die Vorsätze nicht gleich in Erfüllung gehen können. Es geht also darum,  bestimmte Absichten  aufrechtzuerhalten, die bei passender Gelegenheiten  in eine Handlungen umgesetzt werden können

Wie kann die Wirksamkeit von Vorsätzen erhöht werden?

Vorsätze können dann eine besondere Wirkung entfalten, wenn ich mir vorher genau vorstelle, wie, wo und wann  eine entsprechende Handlungen umsetze. Wenn sich dann die entsprechende Gelegenheit ergibt, kann ich meine Absicht entsprechend umsetzen. Tschakka! Dazu muss ich natürlich auch eine günstige Gelegenheit erkennen, wenn sie sich mir bietet.

Welche Handlung eignen sich nun besonders, um Absichten auch tatsächlich umzusetzen?

Besonders geeignet sind mittelschwere Handlungen, die sich nicht sofort umsetzen lassen. Die guten Absichten können dann dafür sorgen, dass man diese Handlung dann umsetzt, wenn es passend ist.

Langeweile

LangeweileEs geht um Langeweile und es wird dennoch spannend. Klingt komisch? Ist aber so: Im Februar war ein Team des DIPF um Motivationsforscher Dr. Thomas Martens für die Kindersendung pur+ (läuft im ZDF und auf KIKA) im Einsatz. Eric Mayer, der Moderator der Sendung und selbsternannter “Stuntman des Wissens”, erforscht unter vollem Körpereinsatz regelmäßig alle Phänomene dieser Welt. Warum Eric die langweilige Aufgabe, die ihm das Expertenteam im Auftrag des ZDF gestellt hat, als “härtesten Job der Welt” empfunden hat, wird Martens in der Sendung verraten.

Erste Ausstrahlung der Sendung: Samstag, 11.4.2015, 6:25 Uhr im ZDF

Abruf des Vidoeo in der ZDF-Mediathek: https://www.zdf.de/kinder/purplus/eric-kassiert-die-handys-ein-102.html

Text: Theresa Edelhoff (DIPF)
Photo: ZDF

Haben Sie immer noch Langeweile ? – Einen Vortrag zum Thema Motivation und Hochbegagung von Thomas Martens finden Sie hier.