Die Magie der Lernmotivation: Lernprozesse fördern und einfordern (Hands-on-Workshop)

Lernmotivation

Die Lernmotivation der entscheidende Faktor, um Lerninhalte zu verstehen und zu behalten. Wenn die Motivation groß ist, nehmen Lernfreude und Interesse zu und führen zu guten Lernerfolgen. Dieser Workshop beleuchtet die unterschiedlichen Wege der Lernmotivation und zeigt, wie die individuellen Lernprozesse und insbesondere das selbstregulierte Lernen der Lernenden im Rahmen einer Lerneinheit gezielt gefördert werden können.

Dabei wird besonders die jeweilige Passung zwischen den eigenen Lehr-Lernvorstellungen der Lehrenden und den Motivationsbedürfnissen der Lernenden berücksichtigt. Im Workshop haben die Teilnehmenden die Möglichkeit eine eigene motivationale Lerneinheit „hands on“ zu gestalten.

Themenschwerpunkte:

  • Die Lernmotivation verstehen und fördern,
  • Interaktive Ideensammlung,
  • Beispiele für motivationale Lerneinheiten,
  • Konkrete Gestaltung einer Lerneinheit unter motivationalen Gesichtspunkten,
  • Microteaching: Erprobung von neu gestalteten Lerneinheiten,
  • Zukunftsperspektiven entwickeln (Reflexion der gesammelten Ideen und Ableitung von Erfolgsindikatoren).
  • Die Teilnehmenden gewinnen …

  • einen Einblick in die aktuelle Motivationsforschung.
  • ein Verständnis für das selbstregulierte Lernen.
  • konkrete Ideen für die Gestaltung einer motivationalen Lerneinheit.
  • Der Referent arbeitet mit Impulsvorträgen, Gruppen- und Einzelarbeit, Microteaching sowie Reflexion. Die Teilnehmenden erhalten vorab Materialien zur Vorbereitung auf den Workshop.

    Zielgruppe:

    Lehrende an Schule und Hochschule. denen die Lernmotivation wichtig ist.

    Vorbereitungsliteratur

    Martens, T. (2016). Zur Konzeptualisierung des studentischen Lernerfolgs: Die Bewältigung von Anforderungen der Hochschule als individueller Lernprozess in A. Hopbach (Hrsg.), Gutes Lernen und gute Lehre. Welchen Beitrag leistet die Qualitätssicherung. Beiträge zur 3. AQ Austria Jahrestagung 2015 (S. 63 – 72). Wien : Facultas Verlags- und Buchhandels AG 2016

    URN: [http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-pedocs-120830] [pdf]

    Kurzworkshop Lernmotivation

    Ein vergleichbares Konzept für einen dreistündigen Workshop Lernmotivation finden Sie hier.

    Referent
    Lernmotivation
    Thomas Martens

    Prof. Dr. Thomas Martens erforscht die Lernmotivation und arbeitet als Professor für Pädagogische Psychologie an der Medical School Hamburg. Er ist Editor der Frontline Learning Research und Mitglied im Editorial Board der NEPS Working Paper. Er hält die Keynote für den Bundeskongress Schulpsychologie 2024.

    Bei Interesse wenden Sie sich bitte an thomas.martens[ät]medicalschool-hamburg.de, ich erstellen Ihnen gerne ein maßgenschneidertes Programm für Ihre Schule oder ihre Hoschule

    Tipps für die Förderung Lernmotivation:
  • Bereitstellung von weiterreichenden Informationen über das Lernthema im Vorfeld,
  • Transparente Vermittlung der Lernziele und der Lernherausforderungen (ohne Ängste zu wecken),
  • Bereitstellung von Instrumenten zur Selbstdiagnose von Vorwissen,
  • Angebot von Lernthemen (zur freien Auswahl),
  • Schaffung einer angstfreien Lernatmosphäre,
  • Phasen der Entspannung in den Lernprozess einbauen,
  • Berücksichtigung der Heterogenität von Lernmotivationen.
  • Lernmotivation im Studium - Workshop
    Das Integrierte Lern- und Handungsmodell (ILHM) von Martens (2012).
    .

    Tipps für die Förderung der Lernintention:
  • Unterstützung bei der Suche nach neuen Arbeits- und Lernmethoden,
  • Angebote verschiedener Lernmethoden (zur freien Auswahl),
  • Vermittlung welche Lernmethoden effektiv sein könnten,
  • Zeit und Muße für Methodenreflexion,
  • Phasen der Entspannung in den Lernprozess einbauen,
  • Berücksichtigung von unterschiedlichen Lernstrategien.
  • .

    Tipps für die Förderung der Umsetzung von Lernhandlungen (Volition):
  • Geschützte und störungsfreie Lernumgebung schaffen,
  • Phasen der Entspannung in den Lernprozess einbauen,
  • Kollaboratives Lernen organisieren mit Hilfe von Rollenskripten, etwa dem Gruppenpuzzle (Wechselseitiges Lehren und Lernen),
  • Individuelle Zeit und Arbeitsplanung zulassen,
  • Berücksichtigung von unterschiedlichen Lernwegen.
  • .

    Tipps für die Förderung von Rückkopplungsprozessen:
  • Verknüpfung verschiedener Wissensbereiche,
  • Feedback zum individuellen Lernfortschritt,
  • Feedback zur Effektivität von Lernmethoden
  • Bereitstellung von Instrumenten zur Selbstdiagnose,
  • Bereitstellung von Kriterien zur Selbstdiagnose,
  • Kennzeichnung von individuellen Lernfortschritten.
  • .

    Creative Commons Lizenzvertrag
    Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz

    Images: Pixabay

    Read Offline: